Kurkuma Wrikung und Anwendung
Vitalstoffe

Kurkuma

Kurkuma – eine Pflanze mit viel Potential

Die Kurkuma-Pflanze

Die Kurkuma-Pflanze stammt aus Südostasien und gehört zu den Ingwergewächsen. Deshalb weist das Rhizom, der Wurzelstock, auch die verblüffende Ähnlichkeit mit dem bekannten Ingwer auf. Das Rhizom besitzt jedoch eine weitaus intensivere gelbe Farbe. Deshalb bekam die Kurkuma auch die Bezeichnung: Gelber Ingwer. Weitere Namen sind unter anderem Curcuma, Safran- und Gelbwurzel. Insgesamt konnten in der Pflanze 90 verschiedene Inhaltsstoffe nachgewiesen werden. Dazu gehören ätherische Öle, Vitamine, Stärke und Eiweiß. Das Gewächs besitzt eine hohe Wasseraufnahme und saugt somit viele Mineralstoffe und Spurenelemente aus dem Boden auf.

Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von bis zu einem Meter. Bis zu zehn Monate vergehen, bis die Setzlinge erntereif sind. Während des Wachstumsprozesses bilden sich die aromatischen Rhizome als Überdauerungsorgane aus und entwickeln an den Enden die bekannten Knollen. In China beispielsweise ist die Blütezeit vorwiegend im August. Bei der Ausgrabung des Wurzelstocks ist es wichtig, diesen vorsichtig zu entfernen. Er wiegt circa eineinhalb bis drei Kilogramm. Das knollenförmige Gewächs findet oftmals frisch oder als getrocknetes Pulver Verwendung und dient ebenfalls als Farbstoff.

Alternativmedizin gegen Volkskrankheiten

Vor allem in den Tropen wird die Pflanze vielfach kultiviert und nicht lediglich als schmackhaftes Gewürz genutzt. Ganz weit oben steht die Gelbwurz in der ayurvedischen Medizin und der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die Safranwurzel findet in der Alternativmedizin schon lange Zeit eine hohe Einsatzvielfalt in Bezug auf Volkskrankheiten. In Indien gilt die Curcuma als „Heilige Pflanze“. Doch auch bei uns hat die Pflanze seit einigen Jahren wieder mehr Ansehen in der Naturheilkunde gewonnen.

Die Kurkuma konnte in etliche Studien gute Ergebnisse erzielen und wird daher immer öfter auch in der Alternativmedizin eingesetzt. Vor allem in Bezug auf Erkrankungen wie Alzheimer, Krebs, Arthrose und Diabetes konnten durchaus nennenswerte Ergebnisse erzielt werden. Das Gewächs weist jedoch noch weitere Merkmale auf, welche sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken.

Anwendungsgebiete und Wirkung

Diverse Anwendungsbereiche werden  genannt. Curcuma wirkt anregend auf die Verdauung und ist hilfreich für den Magen-Darm-Trakt. Fett wird im Körper besser gespalten und somit werden Schmerzen und ein unangenehmes Druckgefühl in Magen und Bauch gelindert.

Ebenfalls soll es Alzheimer vorbeugen und dessen Ausbreitung verhindern. Bei regelmäßiger Einnahme bildet sich eine Art Schutzmantel für das Gehirn und dessen Strukturen. In Bezug auf Krebserkrankungen muss gleich darauf aufmerksam gemacht werden, dass diese mit Curcuma nicht geheilt werden können. Jedoch kann es dazu dienen, die Verbreitung und Vergrößerung von Tumoren etwas zu entschleunigen.

Arthrose-Erkrankten wird es zur Schmerzlinderung wie auch zur Verhinderung weiterer Schwellungen gegeben. Das Gewächs ist ein natürliches Antioxidationsmittel und wirkt somit entzündungshemmend. Auch Diabetikern wird die Einnahme nahe gelegt, da die Wirkstoffe von Kurkuma gute Auswirkungen auf die Insulinempfindlichkeit aufzeigen. Es kann wieder mehr Blutzucker aus dem Blut in die Zellen aufgenommen werden.

Kurkuma soll des Weiteren gut für die Leber sein und auch Schlaganfällen und Herzinfarkten vorbeugen. Bei den letztgenannten Faktoren spielt der Cholesterinspiegel eine große Rolle. Dieser wird durch die Verwendung von der Gelbwurz gesenkt.

Die Wurzel lässt sich sehr gut für Speisen verwenden. Einfach etwas Öl und Pulver mischen. Empfohlen wird Rapsöl und Kokosöl. Vorzugsweise kann man diese Kombination erhitzen. Dies besitzt den Vorteil, dass sich die Wirkstoffe mehr entfalten und somit vom Menschen besser aufgenommen werden können.

Kurkuma Kapseln kaufen

Neben dem Einsatz in der Küche, gibt es auch noch den Einsatz in der Alternativmedizin oder in der Vorbeugung. Da hier regelmäßig Einnahmen wichtig sind, die mit dem Essen kaum erreicht werden können, empfiehlt sich der Einsatz von Kurkuma Kapseln. Diese enthalten getrocknetes, zerriebenes Pulver.

Eine bessere Aufnahme und Verwertung im Körper wird durch zusätzliche Einnahme von Pfeffer erreicht. Beim Kauf sollte daher darauf geachtet werden, dass auch das sogenannte Piperin enthalten ist. Dieses Alkaloid aus dem Pfeffer sorgt für die bessere Bioverfügbarkeit.

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