Die Mariendistel hat verschiedene Inhaltsstoffe, die der Leber helfen, ihre täglichen Aufgaben zu erledigen. Auch wenn die Leber schon Schädigungen durch z.B. die Entgiftungsarbeit erlitten hat, kann sie noch helfen, alles wieder in den grünen Bereich zu bekommen.
Über die Mariendistel
Sie ist eine ein- oder zweijährige Pflanze und ist ursprünglich vom Kaukasus über Südeuropa, Nordafrika bis zu den Kanarischen Inseln beheimatet. In der Zwischenzeit kommt sie auch in anderen Gebieten vor.
Optisch ist sie leicht durch den markanten purpurroten Blütenstand erkennbar (siehe Foto oben). Weitere Informationen zur Botanik und Vorkommen findest du bei Wikipedia.
Wichtige Inhaltsstoffe
Der wichtigste Inhaltsstoff ist das Silymarin. Dieser Stoff ist auch für die Fähigkeit die Leber zu schützen und zu regenerieren hauptverantwortlich. Außerdem enthalten die Früchte noch Öle und Eiweiße.
Silymarin wirkt als Antioxidans und fördert die Proteinsynthese. Das bewirkt eine schnellere Regeneration der Leber. Daher werden standardisierte Mariendistelextrakte z.B. bei Lebervergiftungen oder entzündlichen Lebererkrankungen eingesetzt.
Durch die positiven Auswirkungen auf die Arbeit der Leber hat sich die Mariendistel aber auch als ideale Ergänzung bei Entgiftungen und Ausleitungen bewährt. Dabei wird die Leber stark belastet und durch die Gabe von Kapseln oder Pulver wird die Leber geschützt.
Mariendistel Anwendung
Die leberschützenden Wirkungen werden nur das oben erwähnte Silymarin erreicht. Daher bringt für diesen Fall der Einsatz von Mariendistelöl keinen Vorteil. Sinnvoll sind daher nur Kapseln und andere Varianten, die eine hohe Konzentration von Silymarin aufweisen.
Es gibt auch Mariendisteltee, aber auch hier ist die Konzentration zu gering. Dieser hilft jedoch allgemein bei der Verdauung und es macht daher Sinn, diesen zu trinken.
Nebenwirkungen
Es kommen kaum Nebenwirkungen vor. Manchmal kann es zu einer allergischen Reaktion kommen. Davon betroffen sind meist Personen, die auch auf andere Korbblütler allergisch reagieren.
Mariendistel kaufen
Wie schon erwähnt, sind für die leberunterstützenden Wirkungen höhere Konzentrationen von Silymarin notwendig. Dafür bieten sich vorwiegend Kapseln, Pulver oder Presslinge an. Ideal sind auch Kombipräparate, die noch andere Pflanzen enthalten, die der Leber guttun.
Ich selbst verwende die Kombination in Milk Thistle von Modere *
Häufige Fragen zur Mariendistel
- Was ist die Mariendistel? Die Mariendistel (Silybum marianum) ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler. Sie ist in Europa und Westasien heimisch und wird seit langem in der Volksmedizin verwendet.
- Wie wird die Mariendistel angewendet? Die Mariendistel kann in verschiedenen Formen angewendet werden, wie beispielsweise als Tee, als Kapseln oder als Tinktur. Die Wirkstoffe der Pflanze sollen eine schützende Wirkung auf die Leber haben und bei verschiedenen Lebererkrankungen eingesetzt werden.
- Was sind die Wirkstoffe? Die Mariendistel enthält hauptsächlich die Wirkstoffe Silymarin, Silybin, Silydianin und Silychristin. Diese sollen antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben und die Regeneration von Leberzellen unterstützen.
- Wie sicher ist die Anwendung? Die Anwendung von Mariendistel gilt in der Regel als sicher und verträglich. Es können jedoch gelegentlich Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall oder Blähungen auftreten. Bei allergischen Reaktionen sollte die Anwendung abgebrochen werden.
- Für welche Erkrankungen kann die Mariendistel eingesetzt werden? Sie kann bei verschiedenen Lebererkrankungen wie Leberzirrhose, Hepatitis und Fettleber eingesetzt werden. Auch bei Verdauungsproblemen, Gallensteine und Hauterkrankungen soll die Pflanze eine positive Wirkung haben. Vor der Einnahme sollte ein Arzt oder Heilpraktiker befragt werden.