Wie bereits in meinem Beitrag über ätherische Öle bei Heuschnupfen, ist die beste Lösung eine grundlegende Darmsanierung.
Heuschnupfen – was tun?
Leider musste ich heuer feststellen, dass Heuschnupfen immer wieder kommen kann. Seit meiner Abnehmkur im Jahr 2014 war ich beschwerdefrei. Ich habe mich nach der damaligen Darmsanierung meist entsprechend ernährt und auch immer wieder entgiftet und entsprechend Nahrungsergänzungen genommen.
In den vergangenen Monaten war ich jedoch beruflich häufig unterwegs und so habe ich auch nicht immer auf die passende Ernährung geachtet. Mit Beginn der Birkenblüte habe ich dann die Rechnung dafür bekommen. Da heuer scheinbar auch ein sehr heftiges Allergiejahr ist, hat es mich so richtig erwischt.
Eine Darmsanierung braucht Zeit und hilft nicht in kurzer Zeit. Diese sollte zwar das langfristige Ziel sein, um die Allergie loszuwerden, aber wenn die Augen brennen und die Nase rinnt, ist das keine wirkliche Hilfe.
Daher habe ich mich um rasche, natürliche Hilfe umgesehen. Es geht hauptsächlich darum, das Immunsystem zu stärken und die Histaminausschüttung zu reduzieren. Ebenso ist auch eine schnelle Linderung der Symptome wie Schnupfen oder brennende Augen erwünscht.
Meine persönliche Lösung
Nachdem ich mich durch die Literatur gekämpft hatte, war klar, dass immer wieder die gleichen Punkte wichtig sind: Reduktion der Histaminausschüttung und Immunsystemstärkung.
Bekämpfung der akuten Symptome
Damit ich meine beruflichen Termine einhalten konnte, war schnelle Symptombekämpfung gefragt. Diese erzielte ich mich ätherischen Ölen. Eine Mischung aus Eukalyptus, Teebaumöl, Pfefferminzöl und fraktioniertem Kokosöl auf den Nackenbereich und äußerlich rund um die Ohren aufgetragen, brachte rasche Erleichterung. Vor dem Schlafengehen auch noch Lavendelöl rund um die Nase pur aufgetragen.
Das hilft ein paar Stunden, aber nicht den ganzen Tag. Also musste ich noch zusätzliche Mittel gegen Heuschnupfen finden.
Goldene Milch bei Pollenallergie
Goldene Milch ist eine Mischung, die aus dem Ayurveda bekannt ist. Sie besteht folgenden Zutaten: Kurkuma, Ingwer, Muskat, schwarzer Pfeffer und Zimt. Es gibt davon eine fertige Mischung*, die nur mehr in warme Milch oder Mandeldrink gegeben werden muss.
Kurkuma und Ingwer sind entzündungshemmend. Kurkuma hilft dabei auch gegen Niesanfälle und Ingwer ist ein natürliches Antihistaminikum. Die ganze Mischung hilft auch der Verdauung und bildet so auch einen ersten Schritt in Richtung Darmsanierung.
Knoblauch
Knoblauch ist ein natürliches Antibiotikum und unterstützt so unser Immunsystem. Wer nicht jeden Tag Knoblauch essen will, kann auch Knoblauchkapseln* nehmen. Kapseln haben auch den Vorteil, dass man nicht nach Knoblauch riecht und die tägliche Menge gut dosieren kann. Knoblauch ist auch für die Schleimhäute gut.
Zink und Selen
Mineralstoffe und Spurenelmente sind allgemein essenziell für das Immunsystem. Es gibt auch eine Theorie, dass Allergien, und infolgedessen der Heuschnupfen, in Zusammenhang mit Schwermetallbelastungen stehen.
Zink und Selen haben beide die Fähigkeit, Schwermetalle zu binden und aus dem Körper zu bringen. Auf der anderen Seite ist hauptsächlich Zink, neben Vitamin C, sehr wichtig für unser Immunsystem. Wenn jetzt Zink jedoch durch Schwermetalle gebunden ist, dann steht es dem Körper nicht für die Immunabwehr zur Verfügung.
Selen habe ich ohnehin in meinem Multivitaminprodukt enthalten. Von Zink nehme ich in Belastungszeiten zwischen 25 und 60 mg und Vitamin C über den Tag verteilt 3 bis 4 g. Übrigens sind Deutschland und Österreich Selenmangelgebiete, da es im Boden nicht ausreichend vorkommt.
Glutathion
Das wohl wichtigste Mittel in meinem Mix ist wohl Glutathion*. Es regelt nämlich die Immunreaktion. Bei Allergien kommt es zu Fehl- und Überreaktionen. Glutathion greift in diesen Prozess ein.
Glutathion ist eines der besten Antioxidantien, die es gibt. Nachdem es jedoch ein freies Radikal gebunden hat, ist es wirkungslos. Vitamin C kann es jedoch wieder reaktivieren. Daher sollte Vitamin C ohnehin immer genommen werden. Sinnvoll ist auch die regelmäßige Einnahme von verschiedenen Antioxidantien, da sie sich, wie beschrieben, gegenseitig wieder aktivieren können.
Der Körper kann Glutathion auch selbst herstellen. Dazu müssen jedoch auch die Ausgangsstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Dazu gehören auch Zink und Selen. Mit dem Alter nimmt jedoch auch die Produktion ab.
Mein Ergebnis
Ich nehme jetzt schon ein paar Tage lang die oben beschriebene Kombination. Bis auf Zink und Vitamin C nehme ich die vom Hersteller vorgegebene Menge zweimal täglich – in der Früh und am Abend. Es dauert dann rund eine halbe Stunde, bis die Symptome weg sind und ich den Tag und die Nacht beschwerdefrei überstehe.
Zusätzlich habe ich wieder begonnen, meine Ernährung umzustellen und meinen Darm zu sanieren. Das dauert jedoch einige Wochen. Bis dahin nehme ich die beschriebenen Mittel gegen Heuschnupfen.
Weitere natürliche Alternativen bei Heuschnupfen
CBD-Öl: Beim Verfassen dieses Beitrages hat es CBD-Öl noch nicht gegeben, daher konnte ich dieses nicht testen. In der Zwischenzeit gibt es jedoch CBD-Öl frei auf dem Markt und dieses soll auch bei Allergien, wie dem Heuschnupfen, hervorragend helfen.
Nasenspülungen mit Salzwasser: Eine Nasenspülung* mit Salzwasser kann Pollen und andere Allergene aus der Nase spülen und die Symptome von Heuschnupfen lindern.
Probiotika: Probiotika sind nützliche Bakterien, die in einigen Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir oder fermentierten Gemüsesorten vorkommen. Sie können helfen, das Immunsystem zu stärken und allergische Reaktionen zu reduzieren.
Quercetin: Quercetin ist ein natürlicher Pflanzenstoff, der in vielen Obst- und Gemüsesorten vorkommt und eine antiallergische Wirkung hat. Es kann in Form von Nahrungsergänzungsmitteln* eingenommen werden.
Häufige Fragen zum Heuschnupfen
Was sind die Symptome von Heuschnupfen?
Heuschnupfen wird oft von allergischen Reaktionen auf Pollen ausgelöst und kann Symptome wie Niesen, verstopfte oder laufende Nase, juckende Augen und Hals sowie Husten verursachen. In schwereren Fällen kann Heuschnupfen auch zu Erschöpfung, Kopfschmerzen und Atembeschwerden führen.
Wie kann Heuschnupfen behandelt werden?
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Heuschnupfen, einschließlich Medikamenten wie Antihistaminika, die die allergische Reaktion reduzieren, und Nasensprays, die helfen können, die Symptome zu lindern. Natürliche Alternativen wie Nasenspülungen mit Salzwasser, Quercetin und Probiotika können auch helfen, Heuschnupfen-Symptome zu lindern.
Kann Heuschnupfen verhindert werden?
Obwohl Heuschnupfen nicht vollständig verhindert werden kann, gibt es einige Schritte, die man unternehmen kann, um das Risiko von Heuschnupfen zu reduzieren. Zum Beispiel sollte man in der Pollensaison die Fenster geschlossen halten, um Pollen draußen zu halten, und sich nach dem Aufenthalt im Freien umziehen und duschen, um Pollen von der Kleidung und Haut zu entfernen. Auch eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressabbau können helfen, das Immunsystem zu stärken und das Risiko von Heuschnupfen zu reduzieren.