Pfefferminzöl
Aromatherapie

Pfefferminzöl – Anwendung und Herkunft

Ätherisches Pfefferminzöl hat viele Anwendungsmöglichkeiten. Es ist als natürliches Schleimlösungsmittel bekannt und kann helfen, verstopfte Nasennebenhöhlen und Schmerzen zu lindern. Dafür ist die Anwendung in einem Diffusor hilfreich. Pfefferminze hilft auch Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Rheuma, Verstauchungen und Arthritis-Symptome zu lindern, wenn es äußerlich auf die Haut aufgetragen wird. Dieses Öl kann auch helfen, nervöse Anspannung, Angst und Stress mit seiner beruhigenden Wirkung zu lindern.

Geschichte des Pfefferminzöls

Die Pfefferminzpflanze ist eine von vielen Arten der Minze. Auch das Pfefferminzöl hat eine Menge Vorzüge. In der Bibel wird die Pfefferminze mehrfach erwähnt, und sogar Hippokrates hat sie verwendet. Der Hauptinhaltsstoff Menthol hat eine kühlende Wirkung, weshalb die Araber oft Pfefferminztee trinken.

Heutzutage verwenden die Menschen es gerne in Produkten wie Zahnpasta, Mundwasser oder Kaugummi, weil es helfen kann, den Atem zu erfrischen und eine kühlende Wirkung auf den Mund zu haben. Pfefferminzöl sollte in jeder Hausapotheke stehen, weil es sehr nützlich und vielseitig ist.

Die Pflanze

Pfefferminze ist eine Pflanze, die zur Familie der Minzen gehört. Sie kann als Gewürz und für die Medizin verwendet werden. In der Vergangenheit haben die Menschen andere Pflanzen aus der Minzfamilie als Medizin verwendet, aber Pfefferminze gehörte nicht dazu. Das liegt daran, dass sie einen anderen Geschmack hat als die meisten anderen Pflanzen.

Der Name „Pfefferminze“ kam von ihrem scharfen Geschmack, der auf mehr Menthol und weniger Kümmelöl als bei anderen Pflanzen dieser Familie zurückzuführen ist. Pfefferminze hat auch zwei Arten von Anwendungsmöglichkeiten: Blätter und Öle. Die Blätter werden hauptsächlich für die Zubereitung von Tee verwendet, während die Öle hauptsächlich in der Therapie eingesetzt werden.

Anwendung

Es wurde festgestellt, dass ätherisches Pfefferminzöl sowohl antibakterielle als auch antimykotische Eigenschaften hat. Du kannst das ätherische Öl innerlich und äußerlich anwenden. Allerdings ist bei Säuglingen und Kleinkindern Vorsicht geboten. Es sollte vorher mit einem Arzt oder Heilpraktiker besprochen werden.

Äußerliche Anwendung

Pfefferminzöl wurde erstmals im alten Ägypten verwendet, als die Menschen Minzblätter zerdrückten und inhalierten, um Kopfschmerzen zu bekämpfen. Dieses natürliche Schmerzmittel ist seit jeher als Mittel gegen Migräne, Spannungskopfschmerzen, Nackenschmerzen, Rückenschmerzen und sogar Menstruationsbeschwerden bekannt!

Pfefferminzöl bei Kopfschmerzen

Massiere einfach etwas Pfefferminzöl auf deine Schläfen oder andere Bereiche, in denen du Unbehagen verspürst, um Linderung zu erfahren. Ätherische Pfefferminzöle helfen auch zur Fiebersenkung, indem sie äußerlich auf Stirn und Schläfen aufgetragen werden.

Pfefferminzöl kann als Analgetikum bei Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen verwendet werden, indem man ein paar Tropfen in das Bad gibt oder es als Massagemittel verwendet. Es hat sich sogar gezeigt, dass das Öl eine gewisse Wirkung auf arthritische Symptome hat, wenn es direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen wird.

Innere Anwendung

Wenn du Pfefferminzöl innerlich anwendest, ist es gut für deinen Verdauungstrakt und deine Gallenblase. Es hat sowohl eine galletreibende als auch eine krampflösende Wirkung. Pfefferminzöl regt auch die Gallenproduktion an und hilft bei Verdauungsstörungen durch zu viel Essen oder wenn du etwas gegessen hast, das schlecht für deinen Magen ist.

Dein Magen entleert sich schneller und Blähungen gehen weg. Pfefferminzöl wird oft bei Reizdarmsyndrom eingesetzt, in diesem Fall können magensaftresistente Kapseln verwendet werden. Diese lösen sich erst im Darm auf und setzen das Pfefferminzöl frei, das dann die Muskeln der Darmwand beruhigt.

Andere Anwendungen

Ätherische Pfefferminzöle sind auch eine gute Wahl für diejenigen, die ihre eigenen Produkte, wie Parfüms oder Seifen, herstellen wollen. Pfefferminzöl ist auch eine gute Wahl für Menschen, die den Geruch von Zigaretten loswerden wollen.

Zum Kochen: Du kannst Pfefferminze anstelle von Vanilleextrakt oder Zitronenschale verwenden, wenn du Kekse, Kuchen, Schokoladendesserts oder Brownies backst. Sie schmeckt auch gut in Eiswürfeln. Sie hat viele Verwendungsmöglichkeiten und kann je nach Bedarf auf verschiedene Weise eingesetzt werden.

Ätherisches Pfefferminzöl in der Aromatherapie

In der Aromatherapie hilft dir das ätherische Öl, dich zu konzentrieren und es ist gut für dein Gedächtnis. Pfefferminzöl lässt dich ein besseres Gefühl haben und hilft dir, klarer zu denken. Die Wirkung von Pfefferminzöl ist, dass es die Seele erfrischt und den Geist befreit.

Pfefferminzöl passt am besten zu anderen Ölen wie Eukalyptus, Grapefruit, Lavendel, Majoran, Rosmarin, Teebaumöl und Zitrone. Aber pass auf, dass du nicht zu viel Pfefferminze in einer Duftlampe oder einem Aromazerstäuber verwendest, da es zu stark werden kann.

Pfefferminzöl kaufen

Achte beim Kauf darauf, dass es sich mindestens um Bio-Qualität handelt. In diesen Ölen befinden sich keine Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Sie sind also naturrein und ohne chemische Behandlung. Therapeutische Qualität ist noch besser.

Pfefferminzöl – mein Fazit

Ätherisches Pfefferminzöl ist ein natürliches abschwellendes Mittel, das bei Verstopfung und Schmerzen in den Nebenhöhlen helfen kann. Die Anwendung erfolgt dabei in einem Diffusor oder Inhalator. Es eignet sich auch gut für Verdauungsprobleme, Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Fiebersenkung, Kühlung der Haut an heißen Tagen und mehr!

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