In einem anderen Beitrag hatte ich bereits einmal über Omega 3 geschrieben. Dort geht es vor allem um grundsätzliche Themen rund um diese wichtige Fettsäure. In diesem Beitrag geht es auch um das Verhältnis zur Omega-6-Fettsäure.
In den letzten Jahrzehnten haben sich unsere Ernährung und unsere Lebensmittel sehr geändert. Früher gab es kein Junkfood und auch keine Lebensmittel, die jede Menge Zucker, Salz und Omega-6 Fettsäuren enthielten.
Auch die Tiere in der Landwirtschaft bekamen nur unbehandeltes Fressen und die Fische im mehr wurden nicht in Aquakulturen gezüchtet.
Mit Omega 3 unterversorgt
Diese Entwicklungen führten zu einem Ungleichgewicht zwischen den Fettsäuren. Wir benötigen beide Fette, aber in einem richtigen Verhältnis. Bei 90% der Bevölkerung droht ein Ungleichgewicht. Das führt zu Werten von 25:1 zwischen den Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren. Gesund und von der Wissenschaft auch empfohlen ist ein Wert um 3:1.
Die veränderten Haltungsbedingungen der Tiere und auch die veränderte Ernährung führen zu einem Mangel an Omega 3. Das kann in weiterer Folge zu gesundheitlichen Problemen führen. So ist ein richtiges Verhältnis z.B. für unser Herz und unser Hirn sehr wichtig. Aber auch andere Bereiche sind davon betroffen.
Welche Nahrungsmittel sind empfehlenswert?
Um die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren zu verbessern sollten wir zweimal in der Woche Meeresfrüchte bzw. Fisch essen. Jedoch sollten diese nicht aus Aquakultur stammen. Auch Meerestiere sollen ihre natürliche Nahrung zu sich nehmen, um gesund aufzuwachsen.
Auch pflanzliche Öle, Nüsse und Blattgemüse sind gute Quellen, jedoch wird hier oft das Fett gleich in Energie umgewandelt. Mit der heutigen Ernährung ist es kaum bis gar nicht möglich, ein gesundes Verhältnis von unter 5:1 zu erreichen.
Die Ergänzung mit Omega-3-Fettsäuren
Da eine Versorgung über die Nahrung heutzutage nur mehr schwer möglich ist, macht es durchaus Sinn auf Nahrungsergänzung zurückzugreifen. Es gibt auf dem Markt inzwischen schon sehr viele Anbieter. Leider haben die meisten Hersteller mangelhafte Qualität, falsche Verhältnisse von EPA zu DHA oder sind sogar mit Schwermetallen belastet.
Wieviel Omega 3 brauche ich?
Diese Frage lässt sich am einfachsten mit einem Bluttest beantworten. Es gibt diese Tests im Labor oder sie können auch zu Hause gemacht werden. Dabei wird ein aktueller Fettsäurenstatus erstellt und auch die Verhältnisse ausgewertet. Wie bereits erwähnt haben rund 90% der Bevölkerung ein schlechtes Verhältnis.
Der optimale Ablauf ist so sinnvoll:
- Test am Beginn der Einnahme von Nahrungsergänzung mit den passenden Fettsäuren
- Einnahme über 90 Tage bis 180 Tage
- Eine Nachtestung nach 90 bis 120 Tagen
- Wenn die Werte noch nicht optimal sind, weiter nehmen, bis die Werte unter ein Verhältnis von 5:1 kommen
- Regelmäßige Versorgung, damit die erreichten Werte aufrechterhalten bleiben
Für die optimale Versorgung mit Omega 3 nehme ich schon jahrelang Omega-3-Kapseln von Modere, weil diese ein ausgezeichnetes Verhältnis von EPA zu DHA haben.
Anwendungsgebiete von Omega-3-Fettsäuren
Hier einige Einsatzmöglichkeiten dieser wichtigen Fettsäuren:
Diese Anwendungen, und noch einige mehr, kannst du in folgenden Büchern nachlesen: